Auf Empfehlung kamen wir zu dem Neubauprojekt eines Einfamilienhauses, in dem geplant war, die gesamten Bodenflächen und das Bad fugenlos mit Mikrozement in Betonoptik zu gestalten. Die lange Zeit bis zur geplanten Umsetzung konnten wir für eine ausgiebige Bemusterungsphase nutzen.
Die Kundenvorstellungen, wie die Oberflächen wirken sollen, haben sich mit jedem neuen Originalmuster weiter präzisiert. Wir haben an Struktur, Farbigkeit und Glanzgrad in mehreren Schritten so lange gefeilt, bis die gewünschte Anmutung festgelegt werden konnte. Unsere Kunden mit hohen Ansprüchen und einem feinen Sinn für Details sollen natürlich das Bestmögliche erhalten und nicht nur standardisierte Ausführungen nach dem Prinzip: „Eimer auf und rauf“.
Die Vorfreude auf die Ausführung und ein tolles Ergebnis stieg mit der Annäherung an das geplante Zeitfenster der Umsetzung, auch wenn sich der Einsatztermin aufgrund von Bauverzögerungen mehrfach verschob und wir umplanen mussten.
Während der finalen Abstimmungsphase kurz vor Ausführung kam es aber zu Uneinigkeit über ausführungstechnische Notwendigkeiten, Risiko- und Kostenverteilung. Im Neubau herrschen oft erschwerte Rahmenbedingungen, der Einzugstermin steht fest, die Vorgewerke verzögern sich, Zeit, Geld und Nerven werden zum Ende hin knapper. Trotz viel Engagement konnten wir keine befriedigende Übereinkunft erzielen und es blieb uns nur mit den besten Wünschen eine Empfehlung für eine gänzlich andere, vereinfachte Bearbeitung auszusprechen und einer anderen Lösung den Vortritt zu lassen.
Mitgenommen haben wir einige Erfahrungen, viele neue Musterplatten und zahlreiche Ideen, wie wir diese vorbereitende und planerische Phase vor Leistungsausführung noch besser für unsere Kunden und uns gestalten können.